Ausgewähltes Thema: „Lichtgrundlagen für neue Fotograf:innen“. Wir zeigen verständlich, warm und praxisnah, wie du Licht siehst, formst und erzählst. Abonniere den Blog, stelle Fragen in den Kommentaren und teile deine Experimente – wir wachsen gemeinsam.

Natürliches Licht: sanft, ehrlich, kostenlos

Die erste Stunde nach Sonnenaufgang und die letzte vor Sonnenuntergang tauchen Szenen in weiches, warmes Licht. Spiele mit Gegenlicht und seitlichem Licht, beobachte Schattenlängen und drehe dich bewusst um dein Motiv, um die Stimmung fein zu steuern.

Natürliches Licht: sanft, ehrlich, kostenlos

Ein helles Fenster plus eine weiße Wand oder Alufolie als Reflektor genügen oft für sanfte Porträts. Nähe zum Fenster regelt die Härte, Vorhänge diffundieren Licht, und ein leichtes Abdrehen des Gesichts erzeugt lebendige, formgebende Schatten.

Künstliches Licht verständlich gemacht

Ein Aufsteckblitz wird weich, wenn du ihn an die Decke oder Wand bouncest. Senke die Leistung, erhöhe ISO moderat, und balanciere Umgebungslicht mit Verschlusszeit. Kleine Winkeländerungen verändern Schattenformen überraschend deutlich.

Künstliches Licht verständlich gemacht

Mit LED-Dauerlicht siehst du den Effekt sofort, ideal zum Verständnis von Schattenkanten. Eine günstige Softbox macht das Licht schmeichelhaft. Stell die Lichtquelle nahe ans Motiv, um weiche Übergänge zu erhalten und Reflexe gezielt zu platzieren.

Belichtungsdreieck im Dienst des Lichts

Eine offene Blende lässt Hintergründe sanft verschwimmen und betont Lichtkreise im Bokeh. Gleichzeitig mildert sie kleine Unsauberkeiten in der Lichtführung. Geschlossene Blenden zeigen Texturen, Kanten und Glanzlichter präziser – ideal für Stillleben.

Belichtungsdreieck im Dienst des Lichts

Mit kurzer Zeit frierst du Bewegung, mit längerer Zeit zeichnest Umgebungslicht ein. Beim Blitzen steuert die Verschlusszeit den Anteil des vorhandenen Lichts, während die Blitzleistung die Motivhelligkeit prägt – ein wichtiges Zusammenspiel.

Lichtrichtungen und Muster: Geschichten mit Schatten

Seitliches Licht betont Oberflächen und verleiht Gesichtern Plastizität. Drehe das Motiv millimeterweise, beobachte Nasenschatten und Wangenknochen. Kleine Veränderungen erzeugen völlig andere Emotionen, besonders bei Porträts und Food-Fotografie.

Lichtrichtungen und Muster: Geschichten mit Schatten

Gegenlicht erzeugt Glanzkanten und Transparenz in Haaren oder Blättern. Abschatten mit der Hand oder einer Flagge verhindert milchige Kontraste. Nutze leichte Flares bewusst, wenn sie Geschichte und Stimmung sinnvoll unterstreichen.

Softbox vs. Schirm

Softboxen kontrollieren Streuung und liefern gerichtetes, weiches Licht. Schirme sind schneller, aber streuen breiter. In kleinen Räumen punktet die Softbox; für mobile Porträts ist ein Durchlichtschirm oft die leichtere, flexible Lösung.

Grids, Flags und Negativ-Fill

Grids bündeln Licht, Flags blocken es. Ein schwarzer Karton neben dem Gesicht vertieft Schatten und modelliert Konturen – Negativ-Fill. So entsteht Kontrast, ohne die Lichtquelle zu verstärken, ideal für markante, klare Formen.

DIY-Ideen mit Alltagsmitteln

Duschvorhang als Diffusor, Alufolie als Reflektor, Pappe als Flagge: Günstige Helfer verändern Lichtcharakter stark. Dokumentiere Setups, vergleiche Ergebnisse und teile deine Lieblingskombination, damit andere Einsteiger:innen davon lernen können.

Farbe, Weißabgleich und stimmige Hauttöne

Anstatt nur Automatik zu vertrauen, stelle Kelvin bewusst ein. Warm für gemütliche Porträts, neutral für Produktfotos. Eine Graukarte hilft, später schneller zu entwickeln und Hauttöne reproduzierbar angenehm zu halten.
Straßenlaternen, Neon und Tageslicht mischen sich oft chaotisch. Entscheide dich für eine dominierende Quelle, filtere die andere, oder nutze Gel-Folien. So bleibt die Bildsprache klar, statt zufällig bunt zu wirken.
Mit CTO- und CTB-Gels erzeugst du bewusste Kontraste zwischen Motiv und Hintergrund. Farbakzente im Schattenbereich können Spannung schaffen. Notiere Einstellungen und Reaktionen, und lade deine Serie hoch, damit wir gemeinsam diskutieren.

Praxisprojekte und kleine Lichtabenteuer

Nur ein Fenster, ein Reflektor, drei Posen. Variiere Abstand, Winkel und Hintergrundabstand. Notiere, wie Schattenkante, Catchlights und Stimmung sich verändern. Teile Vorher-Nachher-Bilder und beschreibe, was dich am meisten überrascht hat.
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